Heideggers Erläuterung der Hölderlinschen Dichtung: Die Verwandlung des Biographischen im Gedichteten | Han | Kriterion: Revista de Filosofia

Heideggers Erläuterung der Hölderlinschen Dichtung: Die Verwandlung des Biographischen im Gedichteten

Choong-Su Han

Resumo


Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch, zu erklären, was Heidegger mit dem Ausdruck “die Verwandlung des Biographischen im Gedichteten” bei seiner Erläuterung der Hölderlinschen Hymne Andenken meint. Viele Literaturwissenschaftler interessieren sich für das Entstehungsdatum der Hymne und die damaligen Erlebnisse Hölderlins, um daraus die Hymne zu interpretieren. Im Vergleich mit ihnen richtet Heidegger wenig sein Augenmerk darauf, weil er glaubt, dass das Biographische des Dichters unmittelbar nichts mit dem Inhalt des Gedichtes zu tun hat. Bei der Dichtung geschieht Heidegger zufolge die Verwandlung des Biographischen im Gedichteten. Demnach untersucht die vorliegende Arbeit das Phänomen des Dichtens. Dazu wird Heideggers Erläuterung der Hymne Wie wenn am Feiertage ... herangezogen, die er als die “reinste Dichtung des Wesens der Dichtung” ansieht. Danach wird das Gedicht Andenken im Hinblick auf die “Schiffer” betrachtet, die Heidegger die “kommenden Dichter Germaniens” nennt. Diese Betrachtung dient dazu, die Verwandlung, die im Dichten geschieht, zu erläutern.


Texto completo:

PDF (Deutsch)

Referências


“Ausführliches Lateinisch-Deutsches Handwörterbuch” (Band 2). Ed. Heinrich Georges. Hannover: Hahn, 1983.

BAUMANN, E. “Das Geheimnis wird Licht. Friedrich Hölderlin’s Gedicht ‘Andenken’”. Essen: Die Blaue Eule, 1997.

BUßMANN, H. “Lexikon der Sprachwissenschaft”. Stuttgart: Alfred Kröner Verlag, 1983.

“Das Bedeutungswörterbuch” (Band 10). Ed. Dudenredaktion. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Duden, 2002.

DERRIDA, J. (1988).“Vom Geist. Heidegger und die Frage”. Frankfurt am Main:Suhrkamp 1992.

FRIEDRICH, J. “Dichtung als ‘Gesang’. Hölderlins ‘Wie wenn am Feiertage ...’ im Kontext der Schriften zur Philosophie und Poetik 1795-1802”. München: Verlag Wilhelm Fink, 2007.

GEMOLL, W. “Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch”. München/Wien: Freytag, 1988.

HEGEL, G. W. F. “Phänomenologie des Geistes”. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1970.

HEIDEGGER, M. “Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung”. Frankfurt am Main: Vittorio Klostermann, 1981.

______. “Hölderlins Hymne ‘Andenken’”. Frankfurt am Main: Vittorio Klostermann, 1982.

“Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache” (Band 7). Ed. Dudenredaktion. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Duden, 2001.

HÖLDERLIN, F. “Gedichte 1800-1806” (Hölderlins Sämtliche Werke, Band 4). Ed. Norbert von Hellingrath. München/Leipzig: Müller, 1916.

______. “Gedichte nach 1800” (Grosse Stuttgarter Ausgabe, Band 2). Ed. Friedrich Beißner. Stuttgart: Cotta, 1990.

______. “Sämtliche Gedichte”. Ed. Jochen Schmidt. Frankfurt am Main: Deutscher Klassiker Verlag, 1992(1).

______. “Hyperion/Empedokles/Aufsätze/Übersetzungen”. Ed. Jochen Schmidt. Frankfurt am Main: Deutscher Klassiker Verlag, 1992(2).

REUß, R. “... / Die eigene Rede des anderen. Hölderlins Andenken und Mnemosyne”. Frankfurt am Main: Stroemfeld, 1990.

SATTLER, D. “Friedrich Hölderlin. 144 fliegende Briefe” (Band 2). Darmstadt/Neuwied: Luchterhand, 1981.

SEIFERT, A. “Untersuchungen zu Hölderlins Pindar-Rezeption”. München: Fink, 1982.

SZONDI, P. “Hölderlin-Studien mit einem Traktat über philologische Erkenntnis”. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1970.

______. “Einführung in die literarische Hermeneutik”. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1975.


Apontamentos

  • Não há apontamentos.